Arbeitsweise - Werkstatt für historische Tasteninstrumente

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Arbeitsweise

viva fui in silvis
sum dura occisa
securi dum vixi,
tacui mortua dulce cano.

Mein Bestreben ist es ein in sich ausgewogenes Instrument zu schaffen, das seinem Besitzer lebenslange Freude beschert. Deshalb ist es mir wichtig von den ersten Schritten der Konstruktion an bis das Instrument meine Werkstatt verlässt alles genau aufeinander abzustimmen. Deshalb verwende ich bis auf das Saitenmaterial und die Stifte keine fremdproduzierten Teile oder Halberzeugnisse.

Die Auswahl des Holzes ist eine wichtige und richtungsweisende Aufgabe. Ich arbeite mit mehreren Holzhändlern von Tirol bis Hamburg zusammen und suche dort die passenden Stämme aus, die später zu einem Instrument werden sollen. In der Konstruktion und Fertigung  des Resonanzkörpers vertraue ich auf computergestützte Konstruktionssweisen, Mensuranalysen, Statikberechnungen und moderne Holzbearbeitungsmaschinen genauso wie auf traditionelle Handwerkstechniken, wie das Biegen von Holz über Dampf, die Herstellung historischer Lacke, Leime und Farben oder die manuell ausgeführte Zinkung von Korpuswänden.

Die Klaviatur und die Mechanik als Bindeglied und Energieüberträger zwischen Hand des Cembalisten und Saite werden sorgfältigst für das jeweilige Instrument berechnet und in meiner Werkstatt gebaut. In der Intonation lege ich mein Augenmerk darauf die dem Instrument angemessenen Lagencharakteristika herauszustellen und dem Instrument eine ausdrucksstarke Stimme zuverleihen.  Die äußere Gestaltung des Korpus führe ich auch selber aus. So entstehen in meiner Werkstatt Instrumente aus einem Guss die auf diese Weise mit Ihrem Spieler einen vollkommen eigenen Charakter entwickeln können.


 
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